Nebenkosten beim Immobilienkauf – kurz und bündig!



Die Maklerprovision fällt an, wenn ein Immobilienmakler beauftragt wurde und den Kaufprozess begleitet. In Österreich gibt es seit 1. September 2010 folgende gesetzliche Staffelung zur Provision:

Beim Kauf einer Immobilie sind die Nebenkosten ein wichtiger Faktor, der oft unterschätzt wird. Neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen verschiedene zusätzliche Kosten an, die in die Gesamtkosten des Immobilienerwerbs einfließen. Die bekanntesten Nebenkosten sind die Grunderwerbsteuer, die Maklerprovision, die Notarkosten und die Grundbuchkosten.

Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken oder Immobilien anfällt. Sie variiert je nach Bundesland und beträgt in der Regel zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises. Daher kann sie einen erheblichen Anteil der Nebenkosten ausmachen.

  • bis € 36.336 (ehem. 500.000 Schilling-Grenze): 4 % zzgl MwSt vom tatsächlichen Kaufpreis
  • von € 36.337 bis € 48.448 (Pauschalbetrag): € 1.453 zzgl MwSt
  • ab € 48.449: 3 % zzgl MwSt vom tatsächlichen Kaufpreis

 
Die Notarkosten umfassen die Kosten für die Beurkundung des Kaufvertrags. Sie richten sich nach dem Kaufpreis der Immobilie und sind gesetzlich festgelegt. Die Grundbuchkosten entstehen durch die Eintragung des neuen Eigentümers ins Grundbuch und variieren je nach Bundesland.

Zusätzlich zu diesen genannten Kosten können auch noch weitere Ausgaben wie die Kosten für die Finanzierung, die Gebäudeversicherung oder die Anschlusskosten für Strom, Gas und Wasser anfallen.

Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die anfallenden Nebenkosten zu informieren, um die Gesamtkosten des Immobilienerwerbs realistisch einschätzen zu können. Eine genaue Kalkulation der Nebenkosten ist entscheidend, um die finanzielle Belastung abschätzen zu können und keine unerwarteten Kosten zu übersehen.

Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung, um Sie bei Ihrem Immobilienkauf zu unterstützen und Ihnen weitere Informationen zu den Nebenkosten zu geben.

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