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Ostern

Ostern – Ursprung von Bräuchen und Symbolen

Die meisten verbinden mit Ostern die Suche nach bunten Eiern, die ein niedlicher Hase gebracht haben soll. Doch woher kommen diese Bräuche mit bunten Eiern, hoppelnden Hasen und frisch gebackenen Osterlämmern?

Ostereier und die Eiersuche

Wie bei den meisten volkstümlichen Bräuchen ist der Ursprung nicht mehr ganz genau nachzuvollziehen. Allerdings gibt es hier zwei verschiedene Theorien:

Theorie Nummer eins: Nach christlicher Tradition durften während der 40-tägigen Fastenzeit keine Eier gegessen werden. Daher wurden alle Eier, die während dieser Zeit gelegt wurden gekocht, damit sie länger haltbar sind. Um Sie später von den frischen Eiern unterscheiden zu können, wurden Sie dann angemalt.

Theorie Nummer zwei:  Eier stehen in vielen Religionen und Kulturen als Sinnbild für Wiedergeburt und neues Leben. Daher wurden sie schon in der Zeit der heidnischen Frühlingsfeste verziert und verschenkt.

Doch warum werden die Eier versteckt? Schon im 17. Jahrhundert, entstand der Brauch, die Ostereier zu verstecken. Eine mögliche Erklärung ist, dass den Eiern durch das Verstecken und Suchen durch die Kinder ein größerer Wert zugeschrieben wird.

Der Osterhase

Bereits seit dem 17. Jahrhundert hoppelt er mit einem Korb voller bunter Eier auf dem Rücken durch die Ostertage. Der Hase selbst gilt als ein Symbol für Fruchtbarkeit und stammt aus dem ehemals heidnischen Frühlingsfest.

Oft waren im Frühling, während die Eltern die bunten Ostereier im Freien versteckten, zeitgleich auch Hasen auf Futtersuche unterwegs. Deshalb und weil ein Hase offensichtlich einfach flinker als eine Henne ist, wurde er zum Eierverteiler erklärt – außerdem legen Hühner schließlich keine bunten Eier, das war natürlich auch schon den Kindern klar.

Das Osterlamm

Dieser Brauch ist auf das jüdischen Pessachfest zurückzuführen, an dem traditionell ein Lamm geschlachtet und gegessen wird. In der christlichen Tradition steht das Osterlamm für Jesus und dessen Auferstehung.
Heutzutage wird das Lamm meist eher als Kuchen in Form eines Lammes verspeist.

Das Osterfeuer

Schon zu heidnischer Zeit wurde das Osterfeuer als Frühlingsfeuer entzündet und verehrt. Als Symbol für Wärme, Wachstum und Fruchtbarkeit sollten die großen Feuer zum Frühjahr die Sonne auf die Erde locken. Dieser Brauch ging in die christliche Ostertradition über. Heute treffen sich oft vielerorts die Menschen zum Osterfeuer, um gemeinsam zu feiern.

Was haben eigentlich die Osterinseln mit Ostern zu tun?

Das ist einfach erklärt: Die Entdeckung durch einen niederländischen Seefahrer, hat zufällig genau an einem Ostersonntag stattgefunden. Die Inselgruppe im Pazifik, die für ihre riesigen, mysteriösen Steinköpfe berühmt ist wurde im Jahr 1722 entdeckt. Besiedelt waren die Inseln jedoch schon früher – von Polynesiern, die die Moai-Statuen erbaut hatten.

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